Blog

Hier findest du nochmal einige Themen zum lesen.

Der Greifreflex ...


... damit kommen unsere Babys auf die Welt. 
In unseren Babys steckt in allen Zellen noch der Urzeitmensch. Dies zeigt auch der Greifreflex. Damit haben sich die Urzeitbabys in dem Fell der Urzeitmenschen festgehalten und konnten somit getragen werden. Heute ist uns das Fell ausgegangen, außer bei so manchen Papas😅, und wir tragen unsere Babys auf dem Arm oder in der Trage. 
Aber zurück zum Greifreflex. Greif du doch mal so richtig zu. Umschließ den Daumen mit deinen Fingern. Was spürst du in den Armen und Schultern? Genau. Eine Abspannung und Verspannung. Das spüren auch die Babys. Meist kann man den Reflex beobachten, wenn sie in der Anspannung sind. 
In der Babymassage zeige ich, wie man vorsichtig den Greifreflex auflösen kann und das Baby wieder in die Entspannung bringen kann. 

Kleiner Tipp: Achte bei deinem Baby darauf, das die Ärmel des Pullovers nicht über den Handballen gehen. Das löst den Greifreflex aus und führt wieder zur Anspannung. Krempel sie zurück, so das der Handballen nicht von der Kleidung berührt wird. 



Kita-Start und Eingewöhung


Mit den Beginn des neuen Schuljahrs startet auch oft der Kita-Alltag.

Kita-Eingewöhnung ist ein Thema, was viele Eltern sehr intensiv beschäftigt. Es ist ein wichtiger Lebensabschnitt für Kind und Eltern. 
Das Kind bekommt einen neuen Tagesrhythmus, lernt neue Bezugspersonen und neue Spielfreunde kennen. 
Die Eltern geben ihr Kind in eine Fremdbetreuung. Die Mutter hat es 9 Monate im Bauch getragen, dann haben die Eltern es meist ein Jahr oder länger, je nach Elternzeit, auf dem Arm getragen, immer eng bei sich gehabt und nun gibt man es in fremde Hände. 
Die Eingewöhnung fällt aus diesen Gründen nicht nur dem Kind schwer, sondern auch viel mehr den Eltern. Deswegen sollte diese Zeit auch sehr intensiv von den Eltern genutzt werden, um sich mit der neuen Situation vertraut zu machen. 

Vor ab möchte ich allen Eltern Mut zusprechen und euch erklären, das eine Fremdbetreuung, egal ob Kindertagesstätte oder Tagesmutter, eurer Bindung zu dem Kind nicht verschlechtert. Wenn ihr in der Zeit, die ihr mit euren Kindern verbringt weiterhin die bindungs- und bedürfnisorientierte Elternschaft lebt, dann bleibt eure Bindung stabil und kann sich sogar verbessern. 
Denn evolutionsbiologisch gesehen, benötigt man zur Kindererziehung ein ganzes „Dorf“ und das sind heutzutage so zu sagen nicht nur die Eltern, sondern auch die Großeltern, Geschwister, Erzieher oder Tagesmütter. Sie alle können enge Bindungspersonen für eure Kinder sein und werden. 
Und so werden aus den fremden Personen auch für euch Eltern Vertrauenspersonen. 

6 Tipps für einen guten Kita Start 


  1. Kurze Betreuungszeiten                             

Zum Start in die Fremdbetreuung ist zu Beginn eine kurze tägliche Betreuungszeiten zu empfehlen. Somit kann das Kind sich besser an den neuen Alltag gewöhnen. 

Plant mindestens 2-4 Wochen Zeit für die Eingewöhnung 


2. Eine primäre Bezugsperson 

Eine primäre Bezugsperson, die nicht ständig wechselt, sollte für euer Kind da sein, damit es eine Bindung zur Betreuungskraft aufbauen kann. 


3. Abschiedsrituale

Das Bringen zur Kita ist, wie auch das Einschlafen, immer ein Abschied von der primären Bezugsperson (Eltern). Deswegen sollte dieser Teil des Tages auch mit Ritualen gestalten werden, so fällt dem Kind der Abschied leichter. Was können das für Rituale sein? Nochmal kuscheln zu Hause oder in der Umkleide, ein fröhliches Abschiedslied, besprechen, was nach dem Abholen geschehen wird, ...


4. Ohne Zeitdruck 

Unter Stress lässt es sich schlecht verabschieden. Plant am Morgen ausreichend Zeit ein, das bedeutet aber auch , das man 10-30 Minuten früher aufstehen sollte. 


5. Verlässlichkeit 

Schon die Kleinsten bekommen mit, ob ihr vor oder nach dem Vesper zum Abholen kommt. Seid pünktlich, das gibt ihnen Sicherheit. 


6. Auf Wiedersehen sagen!

Sagt bitte immer Auf Wiedersehen, wenn ihr den Raum verlasst. Auch wenn manche Abschiede sehr schwer sind, schleicht euch nicht einfach aus dem Zimmer. Die Kinder lernen durch das Tschüss sagen, das ihr wiederkommt. Anfangs in kurzen Abständen, später längere. Auch das gibt ihnen Sicherheit. Es bedeutet „Mama sagt tschüss und kommt nach dem Spielen wieder“.

Die Eingewöhnung ist auch wichtig für Eltern


Nutzt auch ihr die Eingewöhnungszeit!

Die Eingewöhnung ist nicht nur für die Kinder da. Auch wir Eltern müssen vertrauen zur neuen Situation fassen. Auch wir müssen die Einrichtung kennen lernen, in der wir unseren Sonnenschein täglich abgeben. Auch wir müssen vertrauen zur Erzieherin fassen. Auch wir müssen den Alltag kennen lernen, den unser Kind täglich durchlebt. Denn wenn wir Vertrauen zu der neuen Situation gefasst haben, können wir das auch unseren Kind weitergeben. 



Wenn aus einem Paar Eltern werden

Wenn aus einem Paar eine Familie geworden ist, könnte es anfangs erst einmal ziemlich turbulent zugehen.

Übermüdung, neue Aufgaben, Verantwortung, eine neue Rolle oder unerfüllte Erwartungen könnten das Familienklima und vor allem die Paarbeziehung immer mal in Schieflage versetzen.

Das ist aber nichts Unnatürliches, denn wenn aus zwei Menschen 3 geworden sind oder die Familie weiter wächst, darf sich etwas neu ordnen.

Jobwunder Eltern sein!


Bevor man Mutter und Vater geworden ist, war man Mann und Frau, Freund und Freundin, Geliebte und Geliebter, ... . Und dann bekam man dieses kleine Wunder und war von einem auf den anderen Tag nicht nur diese Menschen, wie oben bezeichnet, sondern jetzt auch Eltern. 

Und Eltern sind nicht nur Mama und Papa, sondern auch Wäschefrau, Koch, Reinigungsfachkraft, Friseur, Krankenpfleger/in, ... .

Da plötzlich in zwei Personen so viele Jobs stecken, vergessen wir oft eine Pause einzulegen. 
Aber Pausen sind in jeden Job vorgegeben! Denn nur ein ausgeglichener Arbeitnehmer ist ein guter Arbeitnehmer. 
Deswegen sollten wir öfter darauf achten, vielleicht die Trommel Wäsche auf später zu verschieben und mal den Moment genießen. Zum Beispiel den Moment mit dem Partner mit einem netten Gespräch. Denn oft werden all diese Jobs erledigt, wenn man theoretisch Zeit für die Paarebene hätte. 

Nehmt euch auch mal die Zeit für euch 2. Für euch als Partner. Denn wenn ihr als Paar gut seid, ist das euer Fundament als Eltern.

Die Liebe ist ein Schatz!


Jede Beziehung hat ihre Schätze, die Alltagsschätze und auch die besonderen Schätze. 


Wenn man darüber nachdenkt, was ist DER Schatz unserer Beziehung, fallen einem sofort diese großen Momente ein: das Kennenlernen, die Geburt des Kindes, der Hochzeitstag, der letzte Restaurantbesuch. 


Aber es sind nicht nur diese großen Sachen, die eine Beziehung lebenswert machen. Sie setzten Akzente und das sogenannte I-Tüpfelchen. 

Es sind eher diese ALLTAGSSCHÄTZE, die jede Beziehung einzigartig und besonders sein lässt:

Das morgens nebeneinander aufwachen, das auf der Couch zusammen gekuschelt einen Samstag Abend verbringen, gemeinsam etwas geschafft zu haben, ob es das Kinder ins Bett bringen ist oder das renovieren der Küche. 


Jeden Sonntag Abend liege ich in unserem Bett und lasse die Woche Revue passieren. Oft sind es die klitzekleinen Dinge, an die ich dann denke, für die ich unendlich dankbar bin und die mir oft feuchte Augen machen. 


Zeit für euch als Paar 


Das Paarsein pflegen, ist als frisches Elternpaar überhaupt nicht einfach. 

Man ist müde, ausgepowert und irgendwie hat man, das Gefühl, das man seine ganze Liebe dem Kind gibt und gar nichts mehr für andere Personen übrig hat. 


Und das ist total verständlich. Deswegen sollte man an ein paar kleinen Stellschrauben drehen. 


  1. Hausarbeit aufteilen auf beide Partner 
  2. Unterstützung suchen ( zum Beispiel ein Mittagessen bei deinen Eltern oder Schwiegereltern)
  3. Auf technische Unterstützung setzten (Geschirrspüler, Trockner oder zum Beispiel den ich nicht mehr missen möchte, ist mein Saugroboter)
  4. Sich Auszeiten nehmen (mal ein Kaffee oder einen guten Tee trinken oder ein heißes Bad nehmen)
  5. ...


Sprichst du schon oder guckst du noch?


Smartphones, Tabletts und TV lassen unsere Beziehung oft leise werden oder sogar teilweise verstummen. 


Das Smartphone hat man in der Hand, um Kontakt zu anderen zu haben (dabei sitzt das Wichtigste neben einen) oder immer bereit für den Job sein, E-Mails zu beantworten oder irgendetwas zu zocken, weil wir denken wir müssen immer beschäftigt sein. 

Genauso funktioniert es mit den Tabletts. 

Der Fernseher läuft meist abends, denn unsere „Lieblingsserie“ kommt ja. 


Und da man nur die Augen auf diese Medien hat, schaut man sich nicht mehr in die Augen und fängt ein Gespräch an. Ein ganz einfaches Gespräch über den Tag, wie die Arbeit war, wie es dem anderen geht und was uns die nächsten Tage bringen werden. 


Wir sollten öfter das Handy aus der Hand legen, öfter mal den Fernseher auslassen. 


Was wird passieren?


Erst werden wir uns für ein kleinen Moment langweilen, aber dann werden wir anfangen miteinander zu reden. Denn das machen Menschen, wenn sie zusammen sind und NIX anderes zu tun haben. Es verhält sich wie bei Kindern, wenn sie sich langweilen, fangen sie automatisch an zu spielen. Und spielen heißt für sie lernen und Gespräche heißen für uns, den anderen kennen zu lernen und das kann man auch noch nach 20 und mehr Jahren Beziehung.